Regionalentwicklung
Im Gegenstromprinzip zwischen Regionen und Landesregierung
Bahnhof Wittenberge – Foto: (c) dpa
Indem die Landesregierung Eckpunkte und Leitplanken für die Regionalentwicklung formuliert, gibt sie einen Handlungsrahmen für den regionalen Dialog und die Schlüsselvorhaben vor. Auch die landesweiten Fachstrategien und Förderprogramme der Ressorts setzen Akzente. Gleichzeitig definieren die Regionen eigenständig und im Bottom-Up – Prinzip ihre Ziele und gemeinsamen Schlüsselvorhaben. Dies wird als Gegenstromprinzip zwischen Land und Regionen bezeichnet.
Die Regionen
Die Regionen sind nach dem Kabinettbeschluss 2021 über die RES „Stärken verbinden“ in den Dialog eingetreten und haben regionale Schlüsselvorhaben entwickelt.
Havelland-Fläming
Vorhabenskizzen
In der Region Lausitz-Spreewald ist die Strukturentwicklung maßgeblich, die mit dem zukünftigen Ausstieg aus der Kohleverstromung auf den Weg gebracht wurde. Wer dort mitwirkt und wie der gesamte Prozess laufen soll, wurde im Lausitzprogramm 2038 festgelegt. Akteure aus der Lausitz können Projekte vorschlagen. Diese Ideen werden dann in den so genannten Werkstätten gemeinsam von den Kommunen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft und von Experten aus der Wissenschaft weiterentwickelt. siehe: wirtschaftsregion-lausitz.de und lausitz-brandenburg.de.
Begleitung durch die Landesregierung
Die Landesregierung begleitet den Dialogprozess in den Regionen sowie mit der Landesregierung durch Veranstaltungen und Austauschangebote.
Die Sachstände über die Schlüsselvorhaben werden halbjährlich mit der Landesregierung ausgetauscht. Die Fachministerien prüfen Fördermöglichkeiten und geben fachliche Hinweise. In den Jahren 2022 und 2023 erfolgten Kabinettbeschlüsse über die Schlüsselvorhaben.
Veranstaltungen
Fachimpulse
Eckpunkte RES – Kabinettbeschluss vom 31.08.2021 (PDF-Datei zum Download)
Kabinettbeschluss: Schlüsselvorhaben der Regionalentwicklungsstrategie auf den Weg gebracht