10.04.2024 – Das Regionaltreffen „Nordost“ in Eberswalde am 10. April 2024, zu dem die Staatskanzlei eingeladen hatte, bewies einmal mehr die gute Kooperation in den Regionen und den gemeinsamen Willen, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, um das Land Brandenburg voranzubringen.
Das Programm war von den regionalen Schlüsselakteuren der REGIONALEN in Uckermark-Barnim und Oderland-Spree entworfen und gestaltet worden. Sie erläuterten ihre regionalen Ziele und stellten ihre Schlüsselvorhaben der RES vor. Dabei standen der Innovation Campus in Schwedt als Hotspot der Transformation zur Industrie 5.0 und die Erlebnisraumgestaltung im Seenland Oder-Spree als touristisches Vernetzungsprojekt im Mittelpunkt. Mit dabei waren außerdem Partner und Stakeholder aus der Region. Gemeinsam diskutierten die etwa 50 Teilnehmenden die Frage, welche künftigen Anforderungen sich in punkto Ausbildung und Fachkräfte angesichts des Wandels insbesondere der Energieversorgung stellen. Deutlich wurde, dass es unerlässlich ist, die Attraktivität und Lebensqualität in der ganzen Region zu steigern, damit Menschen bleiben und neue kommen, junge Leute Ausbildungen antreten und dort ihre Arbeit aufnehmen, und das gesamte Umfeld sich im Zuge der Transformation der Wirtschaft anpasst und entwickelt. Die Stadt Schwedt und der Landkreis haben dies erkannt und arbeiten zunehmend enger zusammen für die gemeinsamen Ziele.
Die regionalen Verantwortlichen nutzten auch die Chance für gegenseitigen Erfahrungsaustausch und Lerneffekte. So boten Akteure aus Oderland-Spree an, ihre teils langjährigen Erfahrungen mit Internaten für Auszubildende zu teilen, denn in Schwedt ist ebenfalls ein Boardinghouse geplant, um minderjährigen Auszubildenden ein sicheres soziales Wohnumfeld zu bieten. Seitens von Schlüsselakteuren aus der Uckermark und dem Barnim wurde die strategische Weiterentwicklung des Tourismus im Seenland Oder-Spree gelobt und erklärt, dass wesentliche Aspekte übernommen würden. Denn es geht nicht allein um Tourismus: die Lebensqualität vor Ort, die Verbesserung der Infrastruktur für Daseinsvorsorge und die Steigerung der Wertschöpfung sind die großen Themen, die seit Jahren und auch in der Zukunft im Seenland Oder-Spree bewegt werden.
Frau Staatssekretärin Dr. Friederike Haase, Staatskanzlei, betonte, wie wichtig es ist, die großen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Die Aufgaben in Schwedt, in der Tesla-Region sowie in der Lausitz seien zwar teilweise verschieden, die Regionen und die Landesregierung gingen sie jedoch mit ähnlichen Methoden an. Das gemeinsame Lernen sei daher wichtig. Verschiedene Förderprogramme der Ressorts, die ebenfalls breit an dem Regionaltreffen vertreten waren, und Begleitstrukturen des Landes zielten darauf, die Herausforderungen mit Blick auf die Zukunft bestmöglich zu meistern. Von dem Kooperationswillen und der umfassenden Betrachtung der kommenden Aufgaben durch die regionalen Akteure zeigte sie sich sehr angetan.
Mehrere Highlights bot die anschließend angebotene Wanderung auf der Gipfelstürmertour bei Bad Freienwalde. Ein fester Aufstiegswille war erforderlich, um den bemerkenswert steilen Pfad zu erklimmen. Dann konnte sich die wanderlustige Schar an dem atemberaubenden Rundumblick vom Bismarckturm aus in die Oderlandschaft erfreuen. Am Gipfelkreuz des Watzmanns – 1.062 dezimeter hoch ;) – gab es auf dem Weg noch eine kurze Verschnaufpause, bevor alle den Rückweg antraten. Auf der sogenannten Carlsburg, einem Ausflugslokal in Falkenberg, genossen die Teilnehmenden zum Abschluss Kaffee und Kuchen mit Panoramblick auf die wundervolle Landschaft.
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